Termine
ENTFÄLLT *Interkulturalität in der Lehre (Promovierende, Postdocs, Habilitierende, Juniorprofessor*innen)
18. - 19. Februar 2022
Online
Uhrzeit: 9:00-17:00 Uhr
Anmeldung: vom 15. Dezember 2021 bis 04. Februar 2022
für Mitglieder der University of Bayreuth Graduate School über BayDOC: https://baydoc.uni-bayreuth.de
Lernen und Lehren ist unter anderem kulturell geprägt und unterliegt Wertvorstellungen und Normalitätsannahmen, die wir oft nicht hinterfragen. Wie gehe ich mit unterschiedlichen Lehr-/Lernkulturen um und wie begegne ich den Herausforderungen einer immer diverser werdenden Studierendenschaft? Zu Beginn steht die Reflexion meiner eigenen Vorannahmen und Deutungsmuster, aber auch von Machtstrukturen, die in der Lehre wirksam werden. Konkrete Schwierigkeiten von Nichtmutter-sprachler*innen oder von Studierenden unterschiedlicher sozialer Herkünfte zu berücksichtigen, muss nicht bedeuten, sich an Defiziten zu orientieren. Vielmehr erkunden wir im Workshop Möglichkeiten einer inklusiven und diversitätssensiblen Gestaltung der Lehre sowie von Prüfungen.
Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, eigene Fallbeispiele und Gesprächssituationen mitzubringen, um daran zu arbeiten.
Inhalte
- Grundlagen von Interkulturalität und Diversity
- Diversitäts- und machtsensible Lehre
- Kultursensibel Feedback geben
- Gerechte Gestaltung von Prüfungen
Qualifikationsziele
Die Teilnehmenden erarbeiten und erproben Strategien für einen konstruktiven Umgang mit kultureller Diversität in der Lehre.
Trainerinnen Jana Bialluch, M.A., studierte Soziologie und Germanistik und forschte zu Geschlechterverhältnissen in der Arbeitswelt. Sie arbeitete anschließend in Kommunikationsabteilungen an Universitäten, bei einer Kulturinstitution und in verschiedenen NGOs. Derzeit ist sie für eine Organisation tätig, die Schulen darin unterstützt, sich gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu engagieren. Als Trainerin (Ausbildung bei artop - An-Institut der HU Berlin) arbeitet sie unter anderem zu den Themen Antidiskriminierung, Teamkommunikation und Rollenverständnis.
Dr. Jessica Haß studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin und Burgos, Spanien. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beauftragte für Erasmus+ und Auslandspartnerschaften an der Universität der Künste Berlin. Sie lehrt und forscht schwerpunktmäßig zu Fragestellungen interkultureller Kommunikation. Daneben ist die zertifizierte Hochschuldidaktin seit mehreren Jahren vorwiegend als interkulturelle Trainerin (u. a. Ausbildung bei artop – An-Institut der HU Berlin) tätig, bietet aber auch Trainings und Coaching zu weiteren Themen an. Ihre Promotion zum Thema „Stereotype im interkulturellen Training“ hat sie 2019 abgeschlossen.