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Junior Scholar Office (WiN-UBT) - WiN Academy and University of Bayreuth Graduate School

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Overview

* Sprung in den kreativen Akt - Wie die Philosophie beim Promovieren unterstützen kann (Promovierende)

24. November 2022
Raum 3.11, Prieserstr. 2

Uhrzeit: 09:00 - 16:00 Uhr

Trainerin: Dr. Mareike Teigeler
Sprache: Deutsch
Qualifikationsbereich: Berufliche Orientierung: vor, während und nach der Promotion
Anmeldung: vom 24. Oktober bis zum 17. November 2022
Abmeldung: bis 17. November 2022

für Mitglieder der University of Bayreuth Graduate School über BayDOC

Inhalt
Die Promotionsphase ist eine Suchbewegung, die sich auf der Grenze zwischen Wissen und Nicht-Wissen bewegt. Es geht darum, bestehendes Wissen so anzuwenden bzw. auszuweiten, dass durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse das innovative Potential einer Dissertation deutlich wird. Neue Erkenntnisse jedoch lassen sich im Vorfeld nicht absichern. Das Wagnis einer Promotion besteht deshalb darin, sich mit eben jenen, noch ungesicherten Erkenntnissen zu zeigen, mit eben jenen Erkenntnissen (z.B. in einem Kolloquium, mit einem Vortrag, oder aber mit Abgabe der Arbeit) nach außen zu treten. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt hierfür gekommen? Wann kann dieses Wagnis vollzogen werden? Kurz: Wann und wie gelingt es, eigene Zweifel bezüglich der wissenschaftlichen Fundierung des Projektes in die Überzeugung vom eigenen Vorhaben zu übersetzen? Der Workshop lädt dazu ein, diese Herausforderung aus einer philosophischen Perspektive zu betrachten. Durch die Auseinandersetzung mit Hannah Arendts „Denken ohne Geländer“ oder Jacques Derridas „Sprung in einen kreativen Akt“ erarbeiten Sie, wie sich Ihre Promotionsphase so gestalten lässt, dass sich durch den vielzitierten „Mut zur Lücke“ kein Mangel, oder eine Unvollkommenheit, sondern vielmehr Ihr eigener Erkenntnispfad erkennen lässt.

Qualifikationsziele

  • Verständnis einer philosophischen Perspektive auf das Spannungs-eld von Wissen und (noch) Nicht-Wissen
  • Übertragung dieser Perspektive auf den eigenen Promotionsprozess
  • Übersetzung eigener Zweifel in einen „Sprung in den kreativen Akt“ mittels praktischer Übungen

Trainerin

  • Dr. Mareike Teigeler studierte Soziologie und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster und der Universität Hamburg. 
  • 2011 schloss sie ihre Promotion an der Universität Hamburg zum Thema der produktiven Kraft des Unbehagens ab. 
  • Von 2012 - 2020 war Dr. Mareike Teigeler am College der Leuphana Universität Lüneburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie Referentin für Qualitätsmanagement tätig.  
  • Seit 2021 setzt sie ihren philosophisch-wissenschaftlichen Background als Coach und Beraterin „in die Tat um“ und regt dazu an, eigene Prozesse und (Lösungs-)Wege in Entscheidungsfragen zu entwickeln. 

* Anrechenbarkeit der Veranstaltung im Rahmen des Auftaktseminars

Aus Gründen des Respekts und der Fairness allen Teilnehmenden und den Workshopleitenden gegenüber gelten Teilnehmende, die mehr als 10 % des Workshops verpassen als nicht anwesend. Sie erhalten somit kein Zertifikat und können den betreffenden Workshop weder für die Freischaltung von Geldern noch den Erwerb weiterführender Qualifikationen geltend machen.

Webmaster: Dipl.-Ing. Iris Hetz

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