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*Alles Kultur, oder was? Modul 1 - Interkulturalität und Diversity an der Hochschule ​(Promovierende, Postdocs, Habilitierende, Juniorprofessor*innen)

05. - 06. November 2021
Online

Uhrzeit: 9:00 - 17:00 Uhr

Trainerinnen: Jana Bialluch, Dr. Jessica Haß
Sprache: Deutsch
Qualifikationsbereiche: Lehre und Betreuung, internationale/interdisziplinäre Zusammenarbeit
Anmeldung: vom 4. bis 22. Oktober 2021
für Mitglieder der University of Bayreuth Graduate School über BayDOChttps://baydoc.uni-bayreuth.de

Hochschulen werden immer vielfältiger. Studieren und Arbeiten an der Hochschule erfordern deshalb auch eine  Auseinandersetzung mit kultureller Differenz. Dabei verlaufen Differenz„linien“ weder linear noch ausschließlich entlang der Grenzen von Gesellschaften oder Ländern. Vielmehr trägt jede und jeder von uns eine Vielfalt von Kulturen in sich. Welche Spuren Herkunft, Geschlecht und Milieu in unserem Lebenslauf und Verhalten hinterlassen können, ist individuell verschieden und zeigt sich in einem komplexen Zusammenspiel unserer Wahrnehmung, Werte und Kommunikation. An insgesamt vier Trainingstagen, aufgeteilt in zwei Module, beschäftigen wir uns mit Konflikten und Synergien, die sich in einem durch Interkulturalität und Diversität geprägten Umfeld ergeben.

Im ersten Modul befassen wir uns mit kulturellen Mehrfachzugehörigkeiten, Wahrnehmung und Stereotypen. Wir entwickeln ein gemeinsames Verständnis der Konzepte Interkulturalität und Diversity und öffnen unseren Blick für Machtverhältnisse und Diskriminierung. Spielerisch und anhand konkreter Beispiele erkunden und hinterfragen wir Strukturen und welche Rolle wir selbst darin einnehmen. Darauf aufbauend erproben wir Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten und diskutieren ihre Umsetzbarkeit im Universitätsalltag.

Inhalte

  • Kultur, kulturelle Prägung, Interkulturalität
  • Gesellschaftliche Vielfalt und Diversität an der Hochschule
  • Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung
  • Macht und Sprache

„Alles Kultur, oder was?“ besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Modulen, die jeweils zwei Trainingstage umfassen. Für eine Teilnahme am zweiten Modul ist die Teilnahme am ersten Modul obligatorisch. Eine Teilnahme nur am ersten Modul ist möglich.

Qualifikationsziele
Die Teilnehmenden sind sich kultureller Unterschiede und ihrer Wahrnehmungsprägung bewusst und erarbeiten Strategien einer diskriminierungssensiblen Zusammenarbeit.

Trainerinnen

  • Jana Bialluch, M.A., studierte Soziologie und Germanistik und forschte zu Geschlechterverhältnissen in der Arbeitswelt. Sie arbeitete anschließend in Kommunikationsabteilungen an Universitäten, bei einer Kulturinstitution und in verschiedenen NGOs. Derzeit ist sie für eine Organisation tätig, die Schulen darin unterstützt, sich gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu engagieren. Als Trainerin (Ausbildung bei artop - An-Institut der HU Berlin) arbeitet sie unter anderem zu den Themen Antidiskriminierung, Teamkommunikation und Rollenverständnis.
  • Dr. Jessica Haß studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin und Burgos, Spanien. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beauftragte für Erasmus+ und Auslandspartnerschaften an der Universität der Künste Berlin. Sie lehrt und forscht schwerpunktmäßig zu Fragestellungen interkultureller Kommunikation. Daneben ist die zertifizierte Hochschuldidaktin seit mehreren Jahren vorwiegend als interkulturelle Trainerin (u. a. Ausbildung bei artop – An-Institut der HU Berlin) tätig, bietet aber auch Trainings und Coaching zu weiteren Themen an. Ihre Promotion zum Thema „Stereotype im interkulturellen Training“ hat sie 2019 abgeschlossen. 

* Anrechenbarkeit der Veranstaltung im Rahmen des Auftaktseminars

Aus Gründen des Respekts und der Fairness allen Teilnehmenden und den Workshopleitenden gegenüber gelten Teilnehmende, die mehr als 10 % des Workshops verpassen als nicht anwesend. Sie erhalten somit kein Zertifikat und können den betreffenden Workshop weder für die Freischaltung von Geldern noch den Erwerb weiterführender Qualifikationen geltend machen.

Verantwortlich für die Redaktion: Signe Schönborn

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